Eine offensichtlich sehr häufige und gewöhnliche Brassicacee raubt mir den letzten Nerv. Sie kommt zu Hunderten auf einer frisch begrünten Fläche auf der Berner Allmend vor, daneben vereinzelt im Kies eines Parkplatzes.
Die Ersteren haben tief fiederschnittige Blätter, bei den Zweiten ist das deutlich weniger ausgeprägt. Die Blätter sind nicht stengelumfassend. Der Stengel ist mehr oder weniger (einfach) behaart, die Blätter hingegen kahl. Der Kelch ist teils der Blüte anliegend, teils abstehend. Die Früchte der ersten Gruppe sind abstehend, aber leicht nach oben gebogen, bei der zweiten Gruppe fast rechtwinklig abstehend. Die Schoten scheinen 1-reihig zu sein, mit einer deutlichen Naht, aber ohne sichtbare Nerven, dafür mit einem flachen, kurzen Schnabel.
Mal lande ich bei Rorippa, mal bei Erucastrum, mal sonstwo, aber immer stimmt etwas Wesentliches nicht. Wo biege ich falsch ab?
Und jetzt die Bilder:
3 Antworten
Das kommt mir bekannt vor. :) Rorippa ist die richtige Abzweigung. Wie es danach weiter geht, weiss ich nicht.
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AntwortenHmm ich vermute, dass hier zwei verschiedene Arten zu sehen sind, nämlich einerseits Rorippa sylvestris und etwas in Richtung von Sinapis arvensis (mit den wenig geteilten Blättern).
Was meinen die anderen?
Beste Grüsse
Jonas
Ich hänge noch ein Bild von der zweiten Pflanze vom Parkplatz an.