Solitäre Pflanze am Wegrand, keine weiteren Exemplare in der Nähe. Vermute zuerst G. pyrenaicum, aufgrund des zarten und weichen Habitus ziehe ich auch G. molle in Betracht. Der Frucht fehlen allerdings die Querrunzeln (Binz 2022 Abb. 411/6). Also doch “nur” ein G. pyrenaicum?
Danke für einen Hinweis!
Aargau, Gränichen, Nordhang, Wegrand, 450 m
Geranium pyrenaicum oder doch molle?

Thomas Stirnemann 19.10.2022
3 Antworten
Hallo
So auff den ersten Blick würde ich auf G. pyrenaicum tippen. G. molle sollte meines Wissens stärker und abstehend behaarte Blütenstiele und Kelchblätter haben. Ich habe aber G. molle selber noch nie bewusst gesehen, ich kann also auch falsch liegen.
Gruss
Reto
Hallo Thomas
Ja für mich ist das auch G. pyrenaicum aufgrund der recht grossen Blüten und den behaarten Früchten (sind +\- kahl bei G. molle).
Beste Grüsse
Jonas
Vielen Dank an beide - somit war mein erster Verdacht richtig. Auch Hess-Landolt-Hirzel (2015, S. 313) weisen auf die kahlen Früchte bei G. molle hin, wie ich soeben festgestellt habe. Damit sind zwei Ausschlusskriterien für G. molle (kahle Frucht, fehlende Querfurchen) da. Alles klar.