Liebe DYC-Kenner:innen, ist diese Pflanze bestimmbar? Ich komm da nicht so recht hin. Was ich mir dazu noch notiert hatte, war
- Pappusborsten rau, nicht federig behaart
- Haare meist einfach
- keine Ausläufer vorhanden
Leider habe ich das Vorhandensein von Drüsenhaaren und Gabel/Sternhaare nicht genau überprüft. Könnte es etwas in richtung Hieracium prenanthoides/umbellatum/sabaudum sein oder bin ich in der falschen Gattung? Die Hüllblätter erinnern schon etwas an einen Picris, aber der hätte einen federig behaarten Pappus.
5 Antworten
Hmm. Also Hieracium prenanthoides ist’s meiner Meinung nach nicht, weil die Blätter weder ansatzweise leierförmig noch glauk oder ernsthaft Stängelumfassend sind (du würdest die Art sofort erkennen, weil die Ähnlichkeit mit Prenanthes recht auffällig ist). Die Gattung passt und die Hüllblätter sind auffällig zurückgebogen: Wie wär‘s mit H. umbellatum agg.? Innerhalb der „besenförmigen“ Hieracien (= Artengruppe H. umbellatum sensu Flora Vegetativa, bestehend aus 5 Aggregaten) sind die zurückgebogenen Hüllblätter glaub ein Killermerkmal für H. umbellatum aggr.
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AntwortenHoi Hepi, vielen Dank, für Hieracium umbellatum aggr. passen die zurückgebogenen Hüllblätter! Was weniger gut passt (verglichen mit Bildern zur Art online, z.B. Muriel's Beobachtung) sind die doch ziemlich breiten Blätter, wäre H. sabaudum aggr. nicht auch eine möglicher Kandidat, oder können die sogar hybridisieren? :)
Ja, voll. Die Blätter passen viel besser zu H. sabaudum. Hm, man müsste wissen, wie es innerhalb der Aggregate aussieht. Was wär da wohl die geeignete Literatur? Im kritischen Band von Rothmaler ist glaub nur H. laevigatum aufgeschlüsselt.
Es ist H. sabaudum und zwar ein Nachtrieb. Da sind die Blätter manchmal untypisch ausgebildet
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AntwortenHerzlichen Dank euch beiden für die Inputs!