Hallo zusammen
Dank des Regens in den letzten Wochen haben die Netzstieligen Hexenröhrlinge (Boletus luridus, Syn. Suillellus luridus) grad Hochsaison und spriessen zum Beispiel an mehreren Orten um den Zürichsee aus dem Boden.
Kulinarisch einer meiner absoluten Lieblingspilze. Er muss jedoch mindestens 20 Minuten gegart werden. Selbst danach kann es jedoch bei gewissen Personen noch zu seltenen Unverträglichkeitsreaktionen kommen.
Beste Grüsse
Jonas
Netzstielige Hexenröhrlinge am Zürichsee
Jonas Brännhage 07.07.2022
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Sehr schöne Exemplare des Netzstieligen Hexenröhrlings hats Du da gefunden. Es erstaunt mich, dass Du diese am Zürichsee findest…ich muss mich dafür aus dem Seeland, wo ich wohne, immer etwas in die Höhe bewegen, seis in den Jura oder auch ins Emmental!
Zum Essen bevorzuge ich den Flockenstieligen…aber man bewegt sich da tatsächlich in Nuancen!
Liebe Grüsse
Lorenz
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AntwortenHallo Lorenz
Schon witzig… hier in “meiner” Region ist das vermutlich der häufigste Röhrling überhaupt. Hingegen finde ich den Flockenstieligen hier deutlich weniger…. Ist eh interessant, wie sich das Pilzvorkommen in der Schweiz je nach Region stark unterscheiden kann!
Beste Grüsse
Jonas
Ganz einfach: Suillellus luridus (Netzstieliger Hexenröhrling) bevorzugt kalkhaltige Böden, während Neoboletus erythropus (Flockenstieliger Hexenröhrling) saure Böden liebt. Bis vor kurzem durfte übrigens der Netzstielige Hexenröhrling auf der Pilzkontrolle nicht freigegeben werden, da er als “giftig” in Kombination mit Alkoholgenuss galt, ähnlich wie der Faltentintling. Nun dürfen wir ihn auf der Kontrolle wieder freigeben. Aber da ich jahrelang Netzsielige Hexenröhrlinge weggeworfen habe, esse ich ihn nach wie vor nicht. Den “Flocki” hingegen lieben wir!
P.S. Die Taxonomie bei den Boleten (Dickröhrlinge) hat sich in den letzten Jahren gewaltig geändert. Die Gattung Boletus wurde aufgesplittet und “Netzi” und “Flocki” gehören heute nicht mehr zur gleichen Gattung.
Mit Pilzlergruss
Jürg
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