Auf der Suche nach einer Paris quadrifolia mit fünfzähliger Blüte war ich schnell erfolgreich - bis ich zu Hause ganz genau hingeschaut habe. Bei der Zahl der Griffel scheint sie sich nicht (ganz) an die Fünfzähligkeit zu halten.
Auf der Suche nach einer Paris quadrifolia mit fünfzähliger Blüte war ich schnell erfolgreich - bis ich zu Hause ganz genau hingeschaut habe. Bei der Zahl der Griffel scheint sie sich nicht (ganz) an die Fünfzähligkeit zu halten.
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Interessant, dass sogar die Perigonblätter 9 aufweisen (5 äussere und 4 schmale innere). Da frage ich mich gerade, ob die Anzahl der äusseren breiten Perigonblätter mit der Anzahl quirlstängeligen Stängelblättern jeweils korreliert.
Spannend, geh mal auf Glück-Suche von fünf blättrigen Einbeeren.
Meine Suche hat gerade geendet. Denn Hegi hat bereits diesen Zusammenhang erwähnt :)
Und habe gerade erst jetzt verstanden, dass vier zählige Blüte dasselbe wie 8 Perigonblätter sind. :D
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AntwortenDanke für den Hinweis! Ich habe natürlich sofort den Hegi konsultiert (Bd. II, S. 275 ff) und werde nächstes Mal genauer hinschauen. Lohnt sich offenbar auch bei Pflanzen, die man gut zu kennen meint …
Hier fehlt wohl der trojanische Prinz ;-)
Interessanterweise war auch dieses Exemplar 4zählich (trotz drei Blätter), aber nur mit zwei inneren Perigonblätter und 5grifflig (statt 4)
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AntwortenNachtrag: Soeben habe ich - wetterbedingt im Internet statt draussen unterwegs - festgestellt, dass der Sachverhalt schon früher beschrieben wurde, in einem kurzen Artikel in der Deutschen botanischen Monatsschrift aus dem Jahre 1887. So hat OpenFlora vor fast 140 Jahren funktioniert…
Eine Bibliografie älterer Florenwerke aus der Schweiz ist in der Schweizer Nationalbibliothek verfügbar, Webzugriff direkt hier (pdf-Datei, lange Ladezeit!).