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Viola thomasiana? Bergell

Jonas Brännhage
Jonas Brännhage 13.04.2023

Hallo zusammen

Gestern war ich im Bergell unterwegs zwischen Bondo und Castasegna (Flechtenexkursion). Auf einer Weide konnte ich ein für mich etwas merkwürdiges Veilchen entdecken… Am ehesten denke ich noch an Viola thomasiana, welche ich aus dem Tessin eigentlich gut kenne. In diesem Fall war die Blütenfarbe jedoch etwas bläulicher als bei V. thomasiana gewohnt, jedoch immer noch deutlich blasser als bei den benachbarten V. hirta.
Ausserdem waren die Kelchblattfläche sowie der Mittelnerv der Nebenblätter (sowie teils auch die Fransen) behaart. Geruch konnte ich nicht feststellen. Kein Wunder jedoch, bei den eher kälteren Temperaturen.

Was meint ihr zum Veilchen?

Beste Grüsse
Jonas

(Jonas Brännhage)
(Jonas Brännhage)
(Jonas Brännhage)
(Jonas Brännhage)
(Jonas Brännhage)
(Jonas Brännhage)
(Jonas Brännhage)

2 Antworten

Hübsch! V. thomasiana passte meiner Meinung nach sehr gut. Die Blütenfarbe ist tatsächlich ungewöhnlich blau und sogar etwas „marmoriert“.  Um fehlenn Viola-Duft ausfindig zu mache, esse ich manchal eine Blüte, im Abgang ist er dann meistens wahrnehmbar. Alle anderen Merkmale passen bestehens zur Art, insbesondere der auffallend dünne (sogar nach oben gebogen) Sporn finde ich sehr typisch für die Art. PS: Natürlich könnte man an einen Hybriden mit V. hirta denken, doch ich denke erst bei tauben Früchten an solche Sachen ;-)

Hoi Dani

Toll, herzlichen Dank für die Rückmeldung! Aufgrund der untypischen Blütenfarbe war ich mir tatsächlich etwas unsicher bei der Bestimmung, aber die anderen Merkmale passen ja eigentlich sehr gut.
Das Merkmal mit dem Blütenessen ist ja genial… hoffentlich komme ich dieses Jahr noch dazu, dies mal auszuprobieren :-) Danke für den Tipp!

Beste Grüsse
Jonas