Ich habe letzte Woche einen Adonis(flammea und aestivalis)-Tag im Wallis genossen. Wie so häufig: Da gibt’s die Schulbuch-Wiki-Exemplare, aber halt auch Andere, bei denen nur Mehrheiten bei der Bestimmung entscheiden. Die Behaarung entspricht oft nicht dem Schulbuch und von der Kelchblattlänge rede ich schon gar nicht… Erschwerend kommt dazu, dass die beiden Arten unmittelbar nebeneinanderstehen können. Das Nachbarexemplar kann also durchaus in die Irre führen.
Gemäss Exkursionsflora habe ich dabei die Frucht-Merkmale mehr gewichtet.
Beispiele: Bild 1 (aestivalis) mit doch ordentlich langen Kelchhaaren. Bild 2 (aestivalis) mit einem ebenfalls ganz schön behaarten Stängelgrund. Umgekehrt Bild 3 (flammea) mit einem (fast) undurchsichtigen Fruchtstand.
Oft trifft man ja im Frühling einzelne Exemplare an mit noch kaum entwickeltem Fruchtstand. Wenn der Kelch da vereinzelt behaart ist, was dann? Wie macht Ihr das?
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