Aus demselben Raps-Acker bei Behringen SH. Das verlockende FV-Merkmal „Blattbuchten mit/ohne zuführendem Nerv“ funktioniert leider nur halbwegs: G. dissectum und pusillum wären mit, G. columbinum ohne und zu G. pyrenaicum steht nichts. Ich sehe bei allen zuführende Nerven. :(
Oder schau ich falsch?
1 Risposte
Danke, @Dani, für die Geranium-Auslegeordnung!
Ich schaue gleich wie du, resp. ich sehe die gleichen vier Arten und vor allem bei allen Blattspreiten Nerven, die bis an den Rand der Buchten führen und nicht vor dem Blattrand enden («zuführend» aus der FV finde ich mehr irre- als zielführend, aber vielleicht stolpere ich da über mein nicht ganz lupenreines Sprachempfinden).
Deshalb: Blick in andere Literatur – konkret in «The Vegetative Key to the British Flora», John Poland, Eric Clement, 2009.
Sie schlüsseln die Storchschnabel-(Geranium-)Arten v.a. nach der Behaarung des Blattstiels auf (Blattdurchmesser und wie tief die Blätter eingeschnitten sind lasse ich im Moment weg).
Ich bin mir nicht sicher, ob es mit den Merkmalen der Blattstielbehaarung klappt – aber ein Versuch lohnt sich vermutlich trotzdem (am besten mit Fotos dokumentiert).
Bei deinen 4 Arten wird die Blattstielbehaarung so beschrieben:
Und falls sie dann mal später auftauchen sollten, auch ein paar andere Arten gleich dazu:
→ mit anderen Worten: etwas von allem, haarmässig gesehen.