• Monocotyledonae
  • Cyperaceae
  • Carex
  • Carex panicea

Carex panicea

Hirsen-Segge

Morphologie

Generative Merkmale

  • Blüten

    • 1 männliche Ähre zuoberst, 1–3 weibliche Ähren darunter
    • Weibliche Ährchen lockerfrüchtig, sitzend oder kurz gestielt, aufrecht
    • 3 Narben
    • Fruchtschläuche anfangs grün-gelb, dann zunehmend braun
    • Fruchtschläuche eiförmig, mit kurzem Schnabel und deutlichem Mittelnerv
    • Deckspelzen spitz und deutlich kürzer als Fruchtschlauch
    • Deckspelzen dunkelbraun mit hellem Mittelnerv, gelegentlich mit hellem Rand

    (Lorenz Scherler)

    Heller Rand der Deckspelzen, Mittelnerv und zunehmender Braunton der Fruchtschläuche beachten (13.5.23, Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    Heller Rand der Deckspelzen ist gut sichtbar (Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    Mittelnerv der Fruchtschläuche ist gut sichtbar (Lorenz Scherler)

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform

    • 20–40 cm hoch mit langen, unterirdischen Ausläufern
    • Triebgrund rund, braun, zerfasernd 
    • Stängel undeutlich dreikantig

    Triebgrund rund, braun, zerfasernd (Lorenz Scherler)

  • Blätter

    • Blätter flach und steif, bis 4 mm breit, graugrün oder glauk
    • an der Spitze rau (Zähnchen), sonst glatt
    • untere Blätter allmählich in eine dreikantige Spitze zulaufend
    • unterstes Hochblatt mit auffällig langer Scheide

    (Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    unterstes Hochblatt mit auffällig langer Scheide (Lorenz Scherler)

Lebensraum

Flach- und Hochmoore, allgemein auf feuchten bis nassen Böden.

Verbreitung

In der Schweiz von der kollinen bis in die alpine Stufe weit verbreitet und häufig.

Etymologie

Lateinisch paniceus bedeutet «aus Brot gemacht» (zu panis = Brot) und bezieht sich auf die Ähnlichkeit der kugeligen Fruchtschläuche mit dem Fruchtstand der Rispenhirse (Panicum miliaceum).

Quellen

Flora Helvetica, Haupt, 6. Auflage 2018

Graf, U.H., 2021: Schlüssel zur Bestimmung von nichtblühenden Seggen, Binsen und anderen Sauergräsern in der Schweiz. Cyperaceae, Juncaceae, Juncaginaceae, Scheuchzeriaceae. 4. überarb. Auflage. WSL Berichte 10: 134 S.
pdf

Hegi, Illustrierte Flora von Mitteleuropa, II.Band Monocotyledones, J.F. Lehmanns, 1907 

Hess E. Landolt E. et al. 1976: Flora der Schweiz Band 1, Birkhäuser, 2. Auflage

Autor*in: Lorenz Scherler
Stand: 26. November 2023