• Pteridophyta
  • Cystopteridaceae
  • Cystopteris
  • Cystopteris montana

Cystopteris montana

Berg-Blasenfarn

Morphologie

Generative Merkmale

  • Sori

    • Sori rund, in der Mitte der Abschnitte.
    • Schleier eiförmig, auf einer Seite unter den Sporangien angewachsen und die Sori blasenförmig oder wie eine Kapuze bedeckend; bald schrumpfend.

    31.7.2018 (francoisealsaker)

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform

    • Pflanze ausdauernd.
    • Locker bis dicht rasig wachsend.

    31.7.2018 (francoisealsaker)

    Grütschalp (BE), 10.7.2022 (Muriel Bendel)

    Grütschalp (BE), 10.7.2022 (Muriel Bendel)

  • Wedel

    • Wedel sommergrün, 15–30(–45) cm lang, gestielt. 
    • Blattspreite 7–15(–15) cm lang, breit dreieckig (d.h. ein ± gleichseitiges Dreieck bildend), 3- bis 4-fach gefiedert, mit zerstreuten Drüsen bis fast kahl.
    • Unterstes Fiederpaar deutlich asymmetrisch: innerstes, nach unten gerichtetes Fiederchen (Fieder 2. Ordnung) stark vergrössert.
    • Zähne der Abschnitte vorn ausgerandet, Blattnerven in den Buchten zwischen den Zähnen endend.

    Unterste Fieder. 31.7.2018 (francoisealsaker)

    Grütschalp (BE), 10.7.2022 (Muriel Bendel)

    Grütschalp (BE), 10.7.2022 (Muriel Bendel)

    Grütschalp (BE), 10.7.2022 (Muriel Bendel)

    Grütschalp (BE), 10.7.2022 (Muriel Bendel)

    Zähne der Abschnitte vorn ausgerandet, Blattnerven enden in den Buchten zwischen den Zähnen. Grütschalp (BE), 10.7.2022 (Muriel Bendel)

    Grütschalp (BE), 10.7.2022 (Muriel Bendel)

Lebensraum

Auf feuchten, kalkreichen, steinigen Böden; Wälder, Felsspalten.

Mögliche Verwechslung

Die Blattspreiten des Ruprechtsfarns (Gymnocarpium robertianum) und des Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris) sind doppelt, nicht 3- oder 4-fach gefiedert, die Blattnerven enden in den Spitzen der Blattzähne, die Sori besitzen keine Schleier.

Der Ruprechtsfarn (Gymnocarpium robertianum) ist dicht drüsig, der Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris) kahl.

Der Zerbrechliche Blasenfarn (Cystopteris fragilis aggr.) und der Alpen-Blasenfarn (Cystopteris alpina) haben deutlich schmalere Blattspreiten. 

Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 4. Dezember 2022