Stellaria graminea

Gras-Sternmiere

(Wynental (AG), 20.11.2022; Th. Stirnemann)

Morphologie

Generative Merkmale

  • Blüten

    • Kelchblätter 5, frei oder höchstens am Grund etwas verwachsen.
    • Kronblätter 5, frei, weiss, bis fast zum Grund zweispaltig, wenig länger bis knapp 1,5-mal so lang wie die Kelchblätter.
    • Staubblätter 10.
    • Fruchtknoten oberständig.
    • Griffel 3.

    Wynental (AG), 20.11.2022 (Th. Stirnemann)

    Bern, 28.5.2023 (Muriel Bendel)

  • Früchte

    Mit 6 Zähnen öffnende Kapseln. 

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform, Stängel

    • Pflanze ausdauernd.
    • Stängel kahl, glatt, unten vierkantig, oben undeutlich vierkantig bis ± rund, aufsteigend oder klimmend.

    Wynental (AG), 20.11.2022 (Th. Stirnemann)

    21.7.2016 (francoisealsaker)

    23.7.2016 (francoisealsaker)

  • Blätter

    • Blätter gegenständig, sitzend, lineallanzettlich; am Grund spärlich bewimpert, sonst kahl.
    • Ohne Nebenblätter.

    Wynental (AG), 20.11.2022 (Th. Stirnemann)

Lebensraum

Auf frischen, leicht sauren Böden; Wiesen, Wegränder.

Mögliche Verwechslung

Die Kronblätter der Grossblütigen Sternmiere (Stellaria holostea) sind nur bis ± zur Mitte zweispaltig.

Bei der sehr seltenen Langblättrigen Sternmiere (Stellaria longifolia) ist der Stängel im oberen Teil rau (nicht glatt). 

Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 21. November 2022

Forum

Diskussionen der Community

Stellaria graminea?

Auf den ersten Blick sehe ich Stellaria graminea. Auf den zweiten Blick fällt mir die fehlende Bewimperung der Blattunterseite und die ungewöhnliche Breite der Kronblätter, die kurzen Kelchblätter (FH bei S. graminea: “Kronblätter … so lang wie die Kelchblätter oder etwas länger”) sowie der “gedrängte” Wuchs auf. Fehlbestimmung? Danke für einen Hinweis.
Aargau, Wynental, 500 m, Fussweg durch Weidegebiet, solitäre Pflanze, keine weiteren Exemplare in der Nähe.

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