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Astragalus glycyphyllos

Astragalo falso liquerizia

(Klosteralp, Krauchthal (BE), 25.6.2019; Muriel Bendel)

Morphologie

Generative Merkmale

  • Blüten

    • Blütenstandstiel zerstreut und sehr kurz behaart. 
    • Blüten kurz gestielt, in einer Traube angeordnet.
    • Kelch hellgrün, kahl oder vor allem Kelchzähne sehr kurz behaart. 
    • Krone gelblichweiss bis gelblichgrün, nach dem Abblühen bräunlich; Schiffchen vorne abgerundet.

    Visperterminen (VS), 19.6.2014 (wolfgang bischoff)

    Bantiger (BE), 8.7.2017 (francoisealsaker)

    Solrütiwald, Köniz (BE), 3.7.2023 (Muriel Bendel)

    Krone nach dem Abblühen bräunlich. Monbiel, Klosters (GR), 22.7.2020 (Muriel Bendel)

  • Früchte

    • Reife Hülsen braun, 3–4 cm lang, schmal lanzettlich, aufwärts gebogen.

    Solrütiwald, Köniz (BE), 3.7.2023 (Muriel Bendel)

    Solrütiwald, Köniz (BE), 3.7.2023 (Muriel Bendel)

    Le Landeron (NE), 7.8.2017 (Muriel Bendel)

    Reife Hülsen. Klosteralp, Krauchthal (BE), 17.8.2018 (Muriel Bendel)

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform, Stängel

    • Pflanze ausdauernd, 20–30(–60) cm hoch.
    • Stängel niederliegend bis aufsteigend, bis gut 100 cm lang; grün oder rot überlaufen; kahl, unten kurz behaart.

    Klosteralp, Krauchthal (BE), 25.6.2019 (Muriel Bendel)

    Hub b. Krauchthal (BE), 9.5.2020 (francoisealsaker)

    Visperterminen (VS), 19.6.2014 (wolfgang bischoff)

    Bantiger (BE), 8.7.2017 (francoisealsaker)

    Monbiel, Klosters (GR), 22.7.2020 (Muriel Bendel)

    Visperterminen (VS), 19.6.2014 (wolfgang bischoff)

    Grauholz, Bolligen (BE), 30.4.2025 (Muriel Bendel)

    Stängel grün oder rot überlaufen. Grauholz, Bolligen (BE), 30.4.2025 (Muriel Bendel)

  • Blätter

    • Blätter wechselständig, gestielt, mit Nebenblättern.
    • Nebenblätter hellgrün, schmal eiförmig, ca. halb so lang wie die Fiedern.
    • Blattspreite unpaarig gefiedert, mit 4–7 Fiederpaaren, Fiedern oval, ganzrandig, stumpf oder mit einer kleinen, aufgesetzten Spitze; Oberseite kahl, Unterseite kurz anliegend behaart.

    Hub b. Krauchthal (BE), 23.5.2018 (francoisealsaker)

    Blätter unpaarig gefiedert, ... Grauholz, Bolligen (BE), 30.4.2025 (Muriel Bendel)

    ... mit 4–7 Fiederpaaren. Solrütiwald, Köniz (BE), 3.7.2023 (Muriel Bendel)

    Fiederunterseite kurz anliegend behaart, ... Grauholz, Bolligen (BE), 30.4.2025 (Muriel Bendel)

    ... Fiederoberseite kahl. Grauholz, Bolligen (BE), 30.4.2025 (Muriel Bendel)

    Nebenblätter hellgrün, ... Grauholz, Bolligen (BE), 30.4.2025 (Muriel Bendel)

    ... oder weisslich. Grauholz, Bolligen (BE), 30.4.2025 (Muriel Bendel)

Lebensraum

Auf relativ trockenen Böden in halbschattigen Lagen; Wegränder, Säume, Waldschläge, lichte Wälder. 

Verbreitung

Europäisch-westasiatisch.

Verbreitungskarte auf POWO

Name

Der wissenschaftliche Artname glycyphyllos (griechisch glykys für «süss» und phyllon für «Blatt») bezieht sich auf die süss schmeckenden Laubblätter (Genaust, H., 1996, Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen, Birkhäuser).

Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 21. Januar 2025

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Wessen Stipeln?

Noch eine Stipel-Geschichte:  weshalb nur betrachte ich zuweilen lieber die Nebenblätter als die eigentlichen Blätter? Eine Erklärung mögen diese fünf Beispiele von Fabaceen liefern. Ornamental nennt man einige von ihnen. Die Bilder sind in der Reihenfolge zunehmender Exklusivität eingestellt, wobei die beiden letzten Arten nur ganz lokal an einigen wenigen Orten im Wallis vorkommen. Alle fünf wuchsen aber unweit voneinander am selben Fundort. Bitte taggen.

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