Geranium pyrenaicum

Pyrenäen-Storchschnabel

(Guévaux (VD), 16.4.2011; wolfgang bischoff)

Morphologie

Generative Merkmale

  • Blüten

    • Blüten einzeln oder zu 2.
    • Kelchblatt mit einer kurzen aufgesetzten Grannenspitze.
    • Kronblatt vorne ausgerandet, 6–10 mm lang, rund 2x so lang wie die Kelchblätter, meist lila bis hellviolett.
    • Staubblätter 10, alle mit Staubbeuteln.

    Bern, 22.5.2016 (wolfgang bischoff)

    Guevaux (VD), 16.4.2011 (wolfgang bischoff)

    Sursee (LU), 13.5.2021 (scrameri)

    Sursee (LU), 13.5.2021 (scrameri)

    Bern, 22.5.2016 (wolfgang bischoff)

    Gränichen (AG), 19.10.2022 (Th. Stirnemann)

    Gränichen (AG), 19.10.2022 (Th. Stirnemann)

    Bern, 25.10.2022 (Muriel Bendel)

    Fleur hypochrome. Renan (BE), 25.06.2020 (Nicolas Schwab)

  • Früchte

    Unterster, verdickter Teil der Früchte anliegend behaart, ohne Querrunzeln; verlängerter Schnabel kurz behaart.

    Gränichen (AG), 19.10.2022 (Th. Stirnemann)

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform, Stängel

    • Pflanze zweijährig oder wenigjährig.
    • Stängel mit kurzen und längeren Haaren. 

    Gränichen (AG), 19.10.2022 (Th. Stirnemann)

    16.4.2017 (francoisealsaker)

    Kandersteg (BE), 1.6.2018 (francoisealsaker)

  • Blätter

    • Stängelblätter gegenständig. 
    • Blätter gestielt, Blattspreite im Umriss rund, bis zur Mitte oder etwas tiefer (aber nicht bis fast zum Grund) gespalten.

    16.4.2017 (francoisealsaker)

    Guevaux (VD), 16.4.2011 (wolfgang bischoff)

    Sursee (LU), 13.5.2021 (scrameri)

Mögliche Verwechslung

Der Weiche Storchschnabel (Geranium molle) besitzt rosa Kronblätter, +- kahle Früchte mit Querrunzeln und meist wechselständige Stängelblätter.

Beim Kleinen Storchschnabel (Geranium pusillum) ist der Stängel kurz behaart, die Kronblätter sind nur bis 4 mm lang und damit ca. gleich lang wie die Kelchblätter.

Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 21. Oktober 2022

Forum

Diskussionen der Community

Geranium pyrenaicum

Weiss blühender Geranium pyrenaicum ist mir bisher nicht begegnet. In “Hegi” finde ich keinen Hinweis auf weiss blühende Arten bei Geranium. Zuchtform (weisser G. pyrenaicum “album” wird in Webshops angeboten)?
Unteres Wynental, Waldrand, 520 m.ü.M., angrenzend an etwas höher liegendes Rapsfeld. Am Standort auch mehrere Stickstoffzeiger, u.a. massenhaft Urtica dioica.

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Geranium pyrenaicum oder doch molle?

Solitäre Pflanze am Wegrand, keine weiteren Exemplare in der Nähe. Vermute zuerst G. pyrenaicum, aufgrund des zarten und weichen Habitus ziehe ich auch G. molle in Betracht. Der Frucht fehlen allerdings die Querrunzeln (Binz 2022 Abb. 411/6). Also doch “nur” ein G. pyrenaicum?
Danke für einen Hinweis!
Aargau, Gränichen, Nordhang, Wegrand, 450 m

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