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Achillea ptarmica

Achillée des marais, Herbe à éternuer

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(Lorenz Scherler)

Morphologie

Generative Merkmale

  • Blüten

    • Blüten in rispenähnlicher Anordnung versammelt.
    • 5–30 Blütenkörbchen von ca. 15 mm Durchmesser endständig auf den Rispenästen.
    • Blütenkörbchen mit 8–13 weissen Zungenblüten, Röhrenblüten gelblich.
    • Hüllblätter filzig behaart und dunkelhäutig berandet, die äusseren Hüllblätter ⅓ kürzer als die inneren.
    • Blütenkörbchen halbkugelig.
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    (Lorenz Scherler)

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    (Lorenz Scherler)

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    (Lorenz Scherler)

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    (Lorenz Scherler)

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    Gemeinsam mit Kantigem Lauch (Allium angulosum) und Grossem Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) im Molinion (Meienried BE, 24.07.2022) (Lorenz Scherler)

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    Blütenknospen. Meienried (BE), 26.6.2025 (Muriel Bendel)

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    Hüllblätter braun berandet. Meienried (BE), 26.6.2025 (Muriel Bendel)

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    Meienried (BE), 3.7.2005 (Muriel Bendel)

  • Früchte

    • Früchte ca. 1,5 mm lang.
    • Pappus fehlend.

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform

    • Mehrjähriger Hemikryptophyt mit kriechendem Rhizom.
    • Stängel +/- aufrecht, 30–80 cm hoch, unten verholzt und kahl, rund.
    • Stängel gegen oben zunehmend kantig und zäh, zerstreut filzig behaart.
    • Meistens unverzweigt, gelegentlich im oberen Teil verzweigt (Rispenäste).
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    (Lorenz Scherler)

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    Stängel unten verholzt und kahl (Lorenz Scherler)

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    Stängel gegen oben zunehmend kantig (Lorenz Scherler)

  • Blätter

    • ungeteilt, schmal lanzettlich, kahl oder mit wenigen Haaren.
    • fein gezähnt, Zähne nach vorne gerichtet und mit knorpeliger Spitze versehen.
    • ungestielt sitzend, wechselständig.
    • längere Blätter bisweilen etwas wellig.
    • in den Achseln der Stängelblätter nebenblattähnliche kleine Blattbüschel (Seitentriebe).
    • die grössten Rispenäste mit kleinem Tragblatt versehen, dieses ähnlich den Stängelblättern.
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    In den Achseln der Stängelblätter nebenblattähnliche Blattbüschel (Lorenz Scherler)

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    Längere Blätter etwas wellig (Lorenz Scherler)

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    (Lorenz Scherler)

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    (Lorenz Scherler)

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    Blattspitze. Meienried (BE), 26.6.2025 (Muriel Bendel)

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    Blattrand gesägt. Meienried (BE), 26.6.2025 (Muriel Bendel)

Mögliche Verwechslung

Erkennt man die Gattung der Schafgarben (Achillea), ist die Sumpf-Schafgarbe kaum zu verwechseln, wenn man auf die ungeteilten Blätter achtet, denn es gibt sonst keine Achillea sp. mit ungeteilten Blättern.

Lebensraum

Die Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica) gedeiht an Standorten mit hoher, stark wechselnder Feuchtigkeit in kollinen und montanen Gegenden. Dies können Feuchtwiesen (z.B. Molinion), Gräben, Ufer und Krautsäume mit mittlerem Nährstoffgehalt sein. 

Quellen

  • Eggenberg S. et al. 2013: Flora Vegetativa, Haupt, 3. Auflage
  • Landolt E. et al. 1972: Flora der Schweiz Band 3, Birkhäuser, 1. Auflage
  • Hegi, Illustrierte Flora von Mitteleuropa, Vi.Band/2 Dicotyledones, J.F. Lehmanns, 1929 

Autor*in: Lorenz Scherler
Stand: 27. Juli 2022